Kaum eine Krankheit hat in kurzer Zeit soviel Schlagzeilen gemacht wie die Infektionen mit dem neuen Grippevirus SARS-CoV-2, wie der Corinavirus offiziell heisst. Nachdem die Krankheit Ende des letzten Jahres sich in der chinesischen Stadt Wuhan (12 Mio. Einwohner) schlagartig verbreitet hat und die Behörden dort mit massiven Quarantänenaktionen reagiert haben, hat die WHO die neue Krankheit als starke Gefährdung eingestuft. Der örtliche Ursprung in Wuhan war wahrscheinlich ein Markt, auf dem neben Fisch auch mit Fledermäusen und Schlangen gehandelt wird. Das Virus wurde dort vom Tier auf den Menschen übertragen und wird seither von Mensch zu Mensch übertragen.

Die Reaktionen der Behörden in den verschiedenen Ländern auf diese neue Grippewelle waren unterschiedlich ausgefallen. Von Nichtbeachten bis Überreaktion war alles zu beobachten, wobei die Schweiz als ein auf Sicherheit sehr bedachtes Land (die Schweiz ist mit Abstand das Land mit den meisten Versicherungsabschlüssen..) im Vergleich mit dem benachbarten Ausland eher schneller reagiert hat. Durch das Verbot von Massenveranstaltungen und täglich neuen Direktiven im Umgang mit der neuen Krankheit sind aber Angst- und Panikreaktionen der Bevölkerung wahrscheinlich das Hauptproblem in den Arztpraxen. Dazu sind die Tests zur Diagnostik der Erkrankung limitiert, womit man den Ärzten ein wichtiges Instrument zur Beruhigung der Patienten vorenthält.

Die täglichen Zahlen von Neuinfizierten und Toten führen auch nicht zu einer Beruhigung der Bevölkerung. Kritische Ärzte wie der deutsche Internist und Epidemiologe Dr. Wolfgang Wodarg, der sich bereits bei der Schweinegrippe kritisch mit den WHO Richtlinien auseinandergesetzt hat, werden kaum wahrgenommen. Dabei schreibt er in seinem Bericht zur Coronaerkrankung nicht ganz zu Unrecht: «Wir beobachten bei diesen Zahlen nicht die Krankheiten, sondern die Aktivität der nach Ihnen suchenden Virologen».

In der Tat streiten sich die Wissenschaftler um die Gefährlichkeit der Coronagrippe im Vergleich zur normalen saisonalen Grippe.  Wenn die Zahlen der normalen Grippefälle und der Grippetoten ähnlich kommuniziert würden wie die Zahlen der Coronainfizierten, würde die Panik in der Bevölkerung erst Recht losgehen: In der Schweiz sterben jährlich 1’500 Menschen an der Grippe, in Deutschland sind es 8’000 – 11’000! Dies trotz Grippeimpfungen! Diese Zahlen sollten eigentlich die Angst um die Coronainfektionen relativieren können. Allerdings ist die grosse Gefahr bei der Corona-Epidemie, dass, wenn nicht strikt am Anfang der Infektion auf ein Eindämmen eingewirkt wird, die gleichzeitig Erkrankten die Kapazitäten unserer Spitäler überlasten würden, wie man es aktuell in Italien sieht.

Wir müssen die SARS-CoV-2 Grippe darum sehr ernst nehmen, obwohl sie bei den meisten Menschen harmlos verläuft. Schwere Fälle, die auch hier bis zum Tod führen können, kommen vor allem bei Menschen mit Vorerkrankungen und alten, betagten Menschen vor. Fitte Personen sind nicht gefährdet, was Komplikationen anbelangt.

Es ist eine Frage der Solidarität zu diesen Risikopatienten, die uns gebietet, die Vorgaben der Behörden zur Eindämmung der Übertragung zu befolgen. Wie die Coronagrippe sich weiter entwickeln wird, kann niemand vorhersagen. Immerhin ist sicher, dass wir durch die verordneten Schutzmassnahmen mit grösster Wahrscheinlichkeit unzählige konventionelle Grippeverläufe positiv beeinflussen können und wir so sicher einige Todesfälle aufgrund der konventionellen Grippe verhindern werden!
Ich hoffe, dass die durch die Behörden veranlassten Verordnungen die Ausbreitung der Coronagrippe verlangsamen werden und die Hauptaufgabe, die Risikopatienten zu schützen, erfüllt werden kann. Es ist auch eine Chance, dass unsere hektische Gesellschaft sich entschleunigen kann und jeder sich wieder bewusst wird, dass Gelassenheit, Demut und Zurückhaltung uns weiter bringen können.

Zu guter Letzt wird in allen Coronaberichten nur vom Virus berichtet und kein Wort verloren, was der Einzelne prophylaktisch dagegen machen kann. Dabei wissen wir alle genau, dass ein gesundes Verhalten von uns allen auch zur verbesserten Abwehr führen kann: regelmässige Bewegung im Freien, am besten mit einem etwas erhöhten Puls, eine ausgewogene Ernährung und ein optimaler Vitamin-/Mineralstoffhaushalt (insbesondere Vitamin C, Vitamin D und Zink) führen bei jedem zu einer besseren Immunität.

Das Ganze wird für alle, insbesondere Mediziner und Politiker ein Lehrstück sein. Die nächsten Wochen werden zeigen, wer mit gesundem Menschenverstand handeln wird und damit Panikreaktionen in der Bevölkerung verhindern kann. Dass die eidgenössischen Räte wegen der Coronaangst ihre Sesssion nicht weitergeführt haben, obwohl es sicher möglich gewesen wäre eine räumliche Alternative für das Bundeshaus zu organisieren, führt in dieser grössten Krise seit dem 2. Weltkrieg sicher nicht zur Beruhigung der Menschen.

Bei der ganzen Diskussion sollten nicht nur allein die Meinungen von BAG, Herrn Dr. Daniel Koch (Schweiz) oder vom Robert Koch Institut und Prof. Christian Drosten (Deutschland), deren Standpunkte in allen Medien tagtäglich heruntergeleiert werden, angehört werden.Es müssten auch die wissenschaftlich hochqualifizierten Kritiker wie Prof.Sucharit Bhakdi, Prof. Stefan Hockertz oder Dr. Wolfgang Wodarg angehört werden.

Nur durch einen demokratischen Austausch der Ansichten aller hochrangiger Experten und entsprechenden, fundierten Medienberichten wird es möglich sein Lösungsansätze zu finden, die nicht früher oder später ins Desaster führen.

Hier ganz wichtige Fakten zu Covid-19, die leider in den gängigen Medien nicht erwähnt werden:

Dr. med. Rolf Dünnenberger