Henna-Tattoos als vorübergehender Hautschmuck mit schwarzem Henna sind beliebt und werden häufig von fernen Stränden als Souvenir mitgebracht. Aber Achtung: Es besteht Allergiegefahr!

Rotes Henna, aus Blättern der Lawsonia inermis gewonnen, wird in der islamischen und hinduistischen Kultur traditionell zur Färbung für Haare, Haut und Nägel verwendet. Der Zusatzfarbstoff PPD, Para-Phenylendiamin, lässt Henna dunkler werden, man spricht von „schwarzem Henna“. 

PPD besitzt ein hohes Allergie-Risiko. Bei immerhin 2,5% der Anwenderinnen von schwarzem Henna kommt es zu allergischen Haureaktionen, manchmal bleibenden Narben und Farbstörungen der betroffenen Haut. Als lebenslängliches Souvenir bleibt zudem meist eine generelle Sensibilisierung auf PPD und seine Abbauprodukte bestehen. PPD kommt in Haarfärbemitteln, aber auch in Textilfarben und Kunststoffen vor. Nicht selten muss lebenslang auf entsprechende Produkte verzichtet werden.