Starrkrampf ist in den Entwicklungsländern bis heute eine bedeutende Todesursache. In der Schweiz kommen Erkrankungen nur mehr sporadisch vor, hierzulande aufgewachsene Personen sind in der Regel nach hiesigen Standards geimpft und damit geschützt. Allerdings ist bei den über 65-jährigen weniger als die Hälfte ausreichend geimpft, dies betrifft insbesondere Frauen.

Der Starrkrampf ist eine akute Erkrankung des Nervensystems, welche durch ein Nervengift eines Bakteriums (Toxin von Clostridium tetani) verursacht ist. Eintrittspforten sind Wunden, insbesondere verschmutzte. Symptome sind u.a. schmerzhafteste Muskelkrämpfe bis hin zum Koma. In bis zu 60% der Fälle verläuft die Erkrankung tödlich. Eine Behandlung mit Antibiotikum ist nicht möglich, unter intensivmedizinischer Betreuung bis zum Abklingen der Symptome kann die Erkrankung überlebt werden. 

Eine Impfung nach Schema des BAG verhindert die Erkrankung. Wichtig ist, besonders bei älteren Personen an eine Auffrischimpfung zu denken!